Zum ersten Mal war es doch tatsächlich orf.at eine Nachricht wert, wie es zur Zeit auf Madagaskar zugeht.
Noch immer herrscht ein erbitterter Machtkampf zwischen dem Präsidenten, Marc Ravalomanana und dem Bürgermeister von Tana, Andry Rajoelina. Laut ORF gab es schon
über 140 Tote und Hunderte Verletzte. Das wurde auch von unseren Quellen vor Ort bestätigt.
Ravalomanana hat nun das Volk aufgerufen, ihn vor den Meuterern zu schützen. Das kann er sich auch gerne wünschen, realistisch ist es jedoch nicht, wenn man bedenkt, wie er bis jetzt mit dem madegassischen Volk umgegangen ist.
Laut meiner Schwiegermutter wird es in den nächsten Tagen wahrscheinlich zu größeren Unruhen kommen, der US-Botschafter hat die US-Bürger bereits zum Verlassen der Insel aufgefordert.
Der Tourismus ist sowieso im Moment völlig zum Stillstand gekommen.
Unsere Gedanken gelten der unschuldigen Zivilbevölkerung Madagaskars, die schon soviel gelitten haben und nun hoffentlich nicht in einen Bürgerkrieg getrieben werden.
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