Dienstag, 20. April 2010

Voyeur - Simon Beckett


Die Zeit zum Lesen ist in letzter Zeit knapp, aber für das neu verlegte Erstlingswerk von Beckett habe ich mir doch ein paar Stunden gestohlen.
Prinzipiell gibt es auch gute Ansätze, an die Hunter-Reihe reicht es aber lange nicht heran.

Erstens ist es wirklich nicht besonders gut geschrieben, zweitens bleibt man am Ende etwas ratlos zurück. Entweder hätte er am Ende einen Knalleffekt einbauen, oder die Spannung während der Geschichte besser halten müssen.

Der Erzähler / Täter / Psycho ist uninteressant, seine Kaltblütigkeit, mit der er den Mord vorschlägt, passt nicht zu seinen restlichen Handlungen.

Ausserdem ist der Kunstgalerie-Leiter als Protagonist, von dem man sich eigentlich fragt, wie er seinen Lebensunterhalt bestreitet, schon reichlich abgelutscht.

Nach Flammenbrut, Obsession und Voyeur würde ich mich wirklich sehr über einen neuen David Hunter freuen!

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